|
|
Kondolenzbuch von Franz Rammelmüller
In Kondolenzbuch schreiben
Parte
Gedenkkerzen
|
|
Alois Markschläger |
aus Leonding, am 30.12.2017 11:18 |
Wenn einer unser Bild verändert
Von unserer Umgebung machen wir in uns ein Bild, ähnlich den Hochzeitsbildern, auf denen Verwandte und Bekannte aufgereiht sind. Jeder hat seinen vorbestimmten Platz.
Wir sind es gewohnt, dass Veränderungen erfolgen, oft so langsam, dass wir sie kaum bemerken und glauben, das Bild sei unverändert.
Laufend passiert es, dass einer plötzlich in unserem vertrauten Bild fehlt, er ist gegangen. Wenn er weit hinten gestanden ist, erscheint das Loch nicht so groß. Rasch füllen wir die Lücke mit einem anderen, lassen andere etwas zusammenrücken oder gewöhnen uns daran.
Viel schmerzlicher ist der Verlust, wenn der Weggehende ganz vorne, vielleicht sogar in der ersten Reihe gestanden ist. Noch schlimmer ist es, wenn er direkt neben Dir gestanden ist. Trifft uns das Weggehen überraschend, bricht in uns eine Welt – unsere Welt – zusammen.
Und Franz ist zu früh und zu plötzlich gegangen.
Trauerzeit ist die Zeit, die wir brauchen, um das neue Bild mit dem großen Loch so anzuerkennen, wie es nun ist. Jeder von uns muss selbst an seinem Bild arbeiten. Die Umgebung kann helfen.
Jetzt ist es erlaubt, entsetzt, traurig, wütend oder zornig zu sein. Entsetzt, traurig, wütend oder zornig, weil jemand unser Bild zerstört hat, ohne dass wir es verhindern konnten.
Trauer bedeutet auch, mit dieser Ohnmacht fertig zu werden, die uns jetzt bewusst wird. Mit der Ohnmacht, dass wir nicht bestimmen können, wer auf unserem Bild erscheint.
Demut bedeutet, diese Ohnmacht und die übergeordnete Macht anzunehmen.
Nicht zu trauern, nicht dorthin zu schauen, wo die Lücke klafft, ist gefährlich. Damit sehen wir auch einige, die neben oder hinter dem Loch stehen, nicht mehr. Das haben die nicht verdient, da auch sie die Leere sehen und traurig sind.
Nicht zu trauern bedeutet aber auch, irgendwann die Lücke in seiner vollen Größe zu bemerken. Dann ist der Schock vielleicht noch heftiger.
Trauerarbeit und Trauerzeit sind nicht nur erlaubt, sondern auch notwendig. Wir brauchen dafür unterschiedlich lang. Nehmen wir uns die Zeit und helfen wir einander.
|
|
Alois Wiesmüller |
aus 4081 Hartkirchen, am 11.12.2017 21:45 |
Stimmt an das Halleluja
Und wenn ich dann einst geh, stimmt an das Halleluja.
Lasst ab von Trauer und von Leid, nehmt alles nicht zu Schwer.
Schaut dankbar auf den, der ich gewesen, erinnert euch an mich -
lasst läuten alle Glocken, ich hab gefunden meinen Stern.
Schaut nicht auf mein Versagen, freut euch über das, was ich
gewesen.
Lasst ab von euren Klagen, ich bin gar nicht fern.
Bergt mich in euren Herzen und habt mich weiter gern.
Der Grabstein und der Sarg ist mir nicht wichtig - Vielmehr soll für
euch bleiben, mein Name, mein Gedanke, mein Stern.
|
|
Roland und Martina Leonhartsberger |
aus Aschach/Donau, am 09.12.2017 11:02 |
Wenn die Zeit vollendet ist und ein lieber Mensch von uns geht, verliert die Sonne ihren wärmenden Schein und wir trauern in der Dunkelheit dieser lichtlosen Tage.
Doch Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel dieser Trauer leuchten.
In stillem Gedenken
Fam. Leonhartsberger
|
|
Ulrike und Helmut Gruber |
aus Hartkirchen, am 08.12.2017 22:30 |
Zu unverhofft hast Du Deine Familie und uns verlassen, groß ist der Schock, doch wir sind zuversichtlich, dass wir uns irgendwann wiedersehen werden. Dir wünschen wir auf Deiner letzten Reise alles Gute und Deiner Familie recht viel Kraft.
|
|
|
|
|
|